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Work-Life-Balance vs. Erfüllung - Alles hat seine Zeit

Warum streben wir nach Balance zwischen Arbeit und Leben? Hat das eine nichts mit dem anderen zu tun? Und ist dieser Ausspruch wirklich wahr? „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!“




Je fremdbestimmter uns das eigene Tun oder Unterlassen erscheint, desto mehr sehnen wir uns nach etwas ganz anderem. Wir wollen mehr Zeit mit Tätigkeiten verbringen, die wir lieben; auf jeden Fall aber mehr freiwillige oder intrinsische Dinge tun. So oft im Leben scheinen eben diese viel zu kurz zu kommen.


Wer viel lieber etwas anderes täte; wer sich nicht zuständig und verantwortlich fühlt, wird beinahe jede Bemühung als lästige Arbeit oder verschwendete Lebenszeit empfinden.

Und wer in der Lage ist, alles tapfer zu ertragen, kann sein ganzes Leben damit verbringen, die Füße stillzuhalten und die Zähne zusammenzubeißen. Dazwischen kann man sich ein bisschen mit Herumjammern trösten. Das Konzept hat viele Freunde und ist gesellschaftlich anerkannt. Im Nachruf liest man „Er hatte es nie leicht“ oder „Sie hat stets durchgehalten“.


Es ist normal, herausfinden zu wollen, für was man sich aufrichtig zuständig fühlen, wofür man verantwortlich sein will. Denn wer etwas gerne und von Herzen tut, fühlt sich weder bestraft noch unterjocht. Menschen, die so ihr Eigenes leben, sprechen über ihr Erfüllt sein. Sie denken nicht ans Aufhören. Nicht einmal, wenn andere längst in Rente gehen.

Das Leben darf 24 Stunden lang stattfinden. An sieben Tagen in der Woche und 12 Monaten im Jahr. Denn alles, wirklich alles hat seine Zeit:


Es gibt eine Zeit zum Träumen und es gibt eine Zeit zum Wachsen;

es gibt eine Zeit zum Planen und es gibt eine Zeit zum Reden;

es gibt eine Zeit zum Zuhören;

es gibt eine Zeit zum Streiten und es gibt eine Zeit zum Versöhnen;

es gibt eine Zeit zum Anstrengen und es gibt eine Zeit zum Ruhen;

es gibt eine Zeit zum Säen; es gibt eine Zeit zum Lernen;

es gibt eine Zeit zum Ernten; es gibt eine Zeit zum Lehren;

es gibt eine Zeit zum Handeln;

es gibt eine Zeit zum Abrechnen;

es gibt eine Zeit zum Kassieren und es gibt eine Zeit zum Bezahlen;

es gibt eine Zeit zum Sparen und es gibt eine Zeit zum Investieren;

es gibt eine Zeit zum Schenken und es gibt eine Zeit zum Annehmen;

es gibt eine Zeit zum Feiern und es gibt eine Zeit zum Trauern;

es gibt eine Zeit zum Schweigen ...

... und jede dieser Zeiten gibt uns die Gelegenheit, zu lieben.

Uns selbst,

das alles,

das Leben und jene,

die uns darin begegnen.


Vielleicht wollen wir manchmal nicht wahrhaben, wofür die Zeit gerade hereinbricht, weil wir andere Pläne haben. Das ist bitter. Doch was hilft es da, den Augenblick zu reklamieren? Und den nächsten? Und bei wem denn? Oder doch Verantwortung übernehmen, das Beste daraus machen?


Herausfinden, was für Dich persönlich wirklich zählt.

Das ist eine der erhabensten und schönsten Aufgaben, die es im systemischen Coaching gibt. Diesen Weg gehe ich mit Dir, wenn Du es willst.


Liebe Grüße

Hans



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